Berlin, 17. April 2023 – Die steigende Zahl von Arzneimittelengpässen hatte in den letzten Jahren besonders Krebspatientinnen und -patienten betroffen. Unverzichtbare Arzneimittel aus dem Bereich der Generika fehlten, u. a. für Brust-, Darm-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, aber auch für die Leukämietherapie und die Stammzelltransplantation. Konkrete Abhilfe wurde mit dem Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) versprochen. In dem am 5. April 2023 von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach vorgestellten Kabinettsentwurf fehlen diese Maßnahmen. Die Betroffenen und die Verordner sind enttäuscht. Erfolgreiche Krebstherapie erfordert Vertrauen, nicht nur in die behandelnden Ärztinnen und Ärzte, sondern auch in die politisch Verantwortlichen.

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Zum internationalen Aktionstag weist das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. auf die Leistungen der unabhängigen Krebs-Selbsthilfe für an Krebs erkrankte Menschen und ihre Angehörigen hin.

Bonn, 03. Februar 2023 – Am 4. Februar findet der Weltkrebstag zum 23. Mal statt.
Für das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. (HKSH-BV) die Gelegenheit, auf die Angebote und Leistungen der unabhängigen Krebs- Selbsthilfe aufmerksam zu machen.

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Am 19.12.2022 hat die Stiftung Deutsche Krebshilfe zum ersten Mal die Deutsche Krebshilfe Medaille vergeben. Ausgezeichnet wurde Maria Haß, die sich langjährig für die Deutsche ILCO e.V. – Selbsthilfe bei Darmkrebs und Stoma engagiert.

Im Namen des HKSH-BV gratuliert die Vorsitzende Hedy Kerek-Bodden herzlich zu dieser Würdigung. Sie freut sich, dass damit der persönliche Einsatz von Frau Haß, aber auch das Engagement der unabhängigen gesundheitlichen Selbsthilfe eine öffentlich wahrnehmbare Anerkennung erhält.

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Pressemitteilung der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe e.V. (DLH) vom 14.12.2022

Bonn, 14.12.2022. Das Multiple Myelom (MM) gehört zu den Blutkrebserkrankungen. Bei den Betroffenen ist die Infektabwehr gestört; zudem kommt es zum Abbau von Knochensubstanz, was mit Schmerzen und Knochenbrüchen einhergehen kann. Im Laufe ihrer Erkrankung werden die Patienten mit einer Vielzahl von Befunden konfrontiert. Die verwendeten Fachbegriffe sind für Nichtmediziner meist schwer verständlich. Um die Untersuchungsergebnisse einordnen zu können, ist das Arzt-Patienten-Gespräch daher besonders wichtig. Die Patientenfibel „Multiples Myelom – Diagnostik und Begriffserläuterungen“ hilft dabei, sich darauf vorzubereiten und die Erläuterungen des Arztes besser zu verstehen.

Die 70 Seiten umfassende Patientenfibel wurde gründlich überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Sie kann in der Infothek der DLH-Website unter https://www.leukaemie-hilfe.de/infothek/eigene-publikationen/informationsbroschueren/patientenfibel-multiples-myelom-labor-diagnostik kostenfrei als PDF heruntergeladen oder als Druckexemplar bestellt werden. Die Bestellung über die Rufnummer 0228 33 88 9-200 oder per Mail unter info@leukaemie-hilfe.de ist ebenfalls möglich.

Derzeit sind rund 29 Millionen Menschen deutschlandweit freiwillig und unentgeltlich tätig. Darunter engagieren sich 3,5 Millionen ehrenamtlich für gesundheitliche und soziale Themen in rund 100 000 Selbsthilfegruppen. So auch ehrenamtlich tätige Mitglieder, die auf praktische und emotionale Bedürfnisse von Krebskranken und ihren Angehörigen eingehen, zwischen Ärzt:innen und Patient:innen vermitteln und so zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität beitragen können. Als Patientenvertretung sind sie ehrenamtlich in Gremien und Forschungsprojekten tätig.

Bonn, 2. Dezember 2022 – Am Montag, den 5. Dezember 2022, findet der Internationale Tag des Ehrenamtes statt. Das Ehrenamt ist ein fester Bestandteil der Arbeit aller zehn Mitgliedsverbände im Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. (HKSH-BV). Sie tragen und unterstützen es uneingeschränkt – für die an Krebserkrankten und ihre Angehörigen.
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Gemeinsame Pressemitteilung BKG, DKH, DKG, HKSH-BV

Vorträge zu einer Vielzahl von Tumorerkrankungen und die Podiumsdiskussion zum Thema „Krebs und Armut“ können auf der Website des Krebsaktionstages abgerufen werden

Berlin/Bonn, 28.11.2022 | Online gemeinsam gegen Krebs – so lautete das Motto des 10. Krebsaktionstages (KAT). Der KAT fand virtuell im Anschluss an den Deutschen Krebskongress am Samstag, 19. November 2022, statt. Für alle, die den KAT verpasst haben, stellen die Veranstalter Berliner Krebsgesellschaft e.V., Deutsche Krebshilfe, Deutsche Krebsgesellschaft e.V. und Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband Videomitschnitte zur Verfügung. Die Vorträge können ab diesem Montag unter www.krebsaktionstag.de on demand abgerufen werden.

Die Veranstaltung richtete sich an Patient:innen, Angehörige und Interessierte. Erstmals wurden beim Krebsaktionstag auch ein kultursensibles Programm in türkischer Sprache angeboten und die deutschsprachigen Live-Vorträge simultan ins Türkische übersetzt. Das Publikum konnte über eine Frage-Antwort-Funktion mit den Expert:innen in Kontakt treten. Der Krebsaktionstag findet alle zwei Jahre statt. Aufgrund der COVID-19-Pandemie entschlossen sich die Veranstalter in diesem Jahr, den KAT online durchzuführen.

„Alles wird teurer, auch für Menschen mit Krebs“
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Dachverband der Krebs-Selbsthilfe fordert bessere Aufklärung und Ausweitung der Vorsorgeuntersuchungen

In Deutschland zeichnen sich Rückgänge um bis zu 20 Prozent bei der Inanspruchnahme von Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte ab. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), in der die Teilnahmezahlen der gesetzlich Versicherten mit dem Vor-Pandemie-Zeitraum verglichen werden. Das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. (HKSH-BV) sieht diese Entwicklung mit großer Sorge.
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