Bundesverband Kehlkopf- und Kopf-Hals-Tumore e. V.

Adresse

Bundesverband Kehlkopf- und Kopf-Hals-Tumore e. V.
Thomas Mann Str. 40
53111 Bonn

Telefonnummer
0228 33 88 9-300
Faxnummer
0228 33 88 9-310
Erreichbarkeit

Mo. - Do. 08:30 - 16:30 Uhr
Fr. 08:30 - 14:00 Uhr

Soziale Medien
Krankheitsspektrum
Ansprechpartner für alle Kehlkopfoperierten, Kehlkopflosen, Halsatmer sowie an Rachen- und Kehlkopfkrebs Erkrankten
Kurzauskunft über den Verband

In Deutschland erkranken jedes Jahr über 17.000 Menschen im Kopf-Hals-Bereich an Krebs. Mit einer absoluten Zahl von 2.990 Männern und 530 Frauen im Jahre 2013 (Robert-Koch-Institut 11/2016) weist Kehlkopfkrebs dabei die größte Anzahl an Neuerkrankungen in diesem Bereich auf.

Seit über 40 Jahren führt der Bundesverband bundesweit Menschen zusammen, deren Kehlkopf ganz oder teilweise entfernt wurde oder die auf Grund einer Rachen- bzw. Kehlkopfkrebserkrankung behandelt wurden. Er unterstützt die Kehlkopfoperierten, Kehlkopflosen, Halsatmer sowie an Rachen- und Kehlkopfkrebs Erkrankten sowie Ihre Angehörigen und klärt auf, wie ein Leben ohne Kehlkopf möglich und lebenswert ist.

Patientenbetreuer des Verbandes stehen Erkrankten bereits vor und nach der Operation und bei möglichen Therapien zur Seite.

Der Bundesverband ist selbstlos tätig, ist zentrale Anlaufstelle für die Betroffenen und Ihre Angehörigen und berät und informiert:

  • Erkrankte und vermittelt Kontakte für Betroffene zu Bezirks- und Ortsvereinen, Selbsthilfegruppen, Ärzten, Logopäden und Physiotherapeuten;
  • bei sozialrechtelichen Problemen und unterstützt bei der Beantragung von Schwerbehindertenausweisen, bei Problemen mit der Krankenkasse sowie bei Rentenfragen
  • in der vierteljährlich veröffentlichen Verbandszeitung „SPRACHROHR“ und auf der eigenen Internetseite zu aktuellen Themen über Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich
  • allgemeinverständlich in Informationsbroschüren und Ratgebern

Der Bundesverband verfolgt folgende Ziele:

  • Stärkung der stimmlichen, medizinischen, gesundheitlichen und beruflichen Rehabilitation
  • Förderung des Erfahrungsaustausches unter den Mitgliedern
  • Information der Behörden und politischen Gremien über die Probleme der Betroffenen
  • Vertretung der Anliegen von Betroffenen in der Öffentlichkeit

Awareness, englisch für Bewusstsein.
Awareness Days, also Tage an denen das Bewusstsein für ein bestimmtes Thema geschaffen werden soll, gibt es einige im Jahr.

Am 4. März geht es darum, auf die möglichen Erkrankungen durch HPV, also Humane Papillomviren aufmerksam zu machen.

Es wird geschätzt, dass etwa 1 von 20 neuen Krebsdiagnosen weltweit auf HPV zurückzuführen ist.

Vor allem Rachenkrebs und Krebs der Gaumenmandeln stehen in Verbindung mit HPV-Infektionen. Für Kehlkopfkrebs wird ebenfalls ein Zusammenhang vermutet. Sowohl Frauen als auch Männer können gleichermaßen an Mund- und Rachenkrebs erkranken.

Aber es gibt eine Impfung gegen diese Viren.

„Aktuell sind in Deutschland zwei Totimpfstoffe zur Impfung gegen HPV zugelassen. Legt man die derzeitige Impfquote zugrunde (44,6 %), so kann nach Modellberechnungen durch die HPV-Impfung von Mädchen die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs in Deutschland im Verlauf der nächsten 100 Jahre um mehr als die Hälfte gesenkt werden (163.000 Erkrankungen weniger). Wenn bei Jungen eine vergleichbare Impfquote erreicht wird, können zusätzlich mehr als 76.000 weitere HPV-bedingte Krebsfälle bei Frauen und Männern verhindert werden. Durch die HPV-Impfung beider Geschlechter können Frauen und Männer auch ihre jeweiligen Partner/-innen vor HPV-bedingten Krebserkrankungen schützen.“

Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html

Das Faktenblatt des RKI zur Impfung gegen HPV stellen wir Ihnen gerne hier als pdf-Datei zur Verfügung:

HPV Faktenblatt RKI

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Faktenblaetter/HPV.pdf?__blob=publicationFile


Auch in diesem Jahr bieten wir wieder ein Frauenseminar an.
Die Frauenbeauftragte des Bundesverbandes, Ingeborg Kleier, erarbeitet ein interessantes und abwechlungsreiches Programm für betroffene Frauen.

Gerne können Sie sich ab heute für das Seminar anmelden.
Nutzen Sie dafür bitte das hier zur Verfügung gestellte Anmeldeformular:

Anmeldeformular_Frauenseminar_2023_


Sanierende Operationen in der Karl-Hansen-Klinik können zu spürbaren Verbesserungen führen

Passend zum Welttag des Hörens am 3. März rückt das Medizinischen Zentrum für Gesundheit (MZG) eine Spezialkompetenz am Gesundheitsstandort Bad Lippspringe in den Fokus. So verfügt die Karl-Hansen-Klinik in ihrem Hals-, Nasen- und Ohren-Bereich (HNO-Klinik) über langjährige, in der Region einzigartige Kompetenz in der Behandlung von chronischen Mittelohr-Entzündungen. Das Team um Chefarzt Dr. Jörg Bachmann führt bis zu 300 sanierende Operationen pro Jahr durch, die den Patientinnen und Patienten spürbare Verbesserungen bringen.

Die gesamte Pressemitteilung stellen wir Ihnen hier als pdf-Datei zur Verfügung:

2023_03_01-KHK_PM_08_Tag des Hörens