Bundesverband Kehlkopf- und Kopf-Hals-Tumore e. V.

Bundesverband Kehlkopf- und Kopf-Hals-Tumore e.V.

In Deutschland erkrankten jedes Jahr über 16.000 Menschen im Kopf-Hals-Bereich an Krebs. Mit einer absoluten Zahl von 2.770 Männer und 540 Frauen im Jahre 2018 (Robert Koch-Institut 2017/2018) weist Kehlkopfkrebs dabei die größte Anzahl an Neuerkrankungen in diesem Bereich auf.

Seit nunmehr 50 Jahren führt der Bundesverband Menschen zusammen, deren Kehlkopf ganz oder teilweise entfernt wurde oder die aufgrund einer Rachen– bzw. Kehlkopfkrebserkrankung behandelt wurden. Der Verband ist die zentrale Anlaufstelle für Kehlkopfoperierte und Kopf-Hals-Tumor Erkrankte.

Der Bundesverband unterstützt Betroffene und klärt auf, wie ein Leben ohne Kehlkopf möglich und lebenswert ist. Die Patientenbetreuerinnen und Patientenbetreuer des Verbandes stehen Erkrankten bereits vor und nach der Operation und bei möglichen Therapien zur Seite. Auch der Alltag der Angehörigen wird stark von der Krankheit beeinflusst. Sie müssen sich mit unbekannten Ängsten, Sorgen und Gefühlen auseinandersetzen und stehen plötzlich und unerwartet vor der Situation, neben Berufstätigkeit, Familie und gesellschaftlichem Leben auch die Krankheit eines geliebten Menschen bewältigen zu müssen. Als Hilfestellung bei dieser Mehrfachbelastung vermittelt der Bundesverband an andere Angehörige, bietet eigene Angehörigenseminare an und in Kliniken stehen ebenso für die Betreuung von Angehörigen Ehrenamtliche zur Verfügung.

 

Der Bundesverband ist selbstlos tätig und verfolgt folgende Ziele:

  • Stärkung der stimmlichen, medizinischen, gesundheitlichen und beruflichen Rehabilitation
  • Förderung des Erfahrungsaustausches unter den Mitgliedern
  • Information der Behörden und politischen Gremien über die Probleme der Betroffenen
  • Vertretung der Anliegen von Betroffenen und deren Angehörigen in der Öffentlichkeit

 

Der Bundesverband

  • vermittelt Kontakte für Betroffene zu Bezirks– und Ortsvereinen, Selbsthilfegruppen, Ärztinnen und Ärzten, Logopädinnen und Logopäden und Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten
  • hilft bei sozialrechtlichen Problemen und unterstützt bei der Beantragung von Schwerbehindertenausweisen
  • informiert im vierteljährlich veröffentlichten Verbandsmagazin „Sprachrohr“, auf der eigenen Internetseite und in den sozialen Medien zu aktuellen Themen über Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich sowie allgemeinverständlich in Informationsbroschüren und Ratgebern.

Adresse

Bundesverband Kehlkopf- und Kopf-Hals-Tumore e. V.
Thomas Mann Str. 40
53111 Bonn

Telefon

0228 33 88 9-300

Fax

0228 33 88 9-310

Erreichbarkeit

Mo.- Do. 09:00 bis 15:00 Uhr, Fr. 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Soziale Medien

Krankheitsspektrum

Der Verband ist die zentrale Anlaufstelle für Kehlkopfoperierte und Kopf-Hals-Tumor Erkrankte.

Aktuelle Infos & News aus dem Mitgliedsverband

KHMK startet Projekt „Uta – Unterwegs trotz alledem“

Das Selbsthilfenetzwerk Kopf-Hals-Mund-Krebs startet mit dem Projekt Uta – Unterwegs trotz alledem einen neuen Weg, um auf Tumore im Kopf-Hals-Mund-Bereich und deren Folgen hinzuweisen.

Gefördert von

Mitglied bei

BAG Selbsthilfe
Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen